In zehn Schritten zum Wohlfühl-Bad
Beim Thema "Bad" sind die Bundesbürger eindeutig harmoniebedürftig: 72 % legen dort großen Wert auf ein stimmiges Gesamtbild. Kein Wunder, denn für 57 % soll das Bad eine "Insel der Ruhe und Entspannung" sein (Quelle: VDS/GfK 2002). Logische Konsequenz: Wer nichts dem Zufall überlässt, kommt ohne Umwege an sein (Wunsch-)Ziel. Hier die zehn Schritte zum angestrebten Wohlfühlraum:
1. Bedarf ermitteln
Eine genaue Bedarfsanalyse steht bei Ihrem Renovierungs-Fahrplan an erster Stelle. Dabei ist viel zu klären, von der Zahl der Badbenutzer über den gewünschten Einrichtungsstil bis zur Frage, ob schon heute absehbare Veränderungen für "morgen" berücksichtigt werden müssen.
2. Informationen besorgen
Herstellerkataloge, Wohnzeitschriften, Internet-Adressen wie www.grafebad.de oder das Gespräch mit dem Bekannten und Freunden: Möglichkeiten, sich über das breite Marktangebot etwa bei der Badausstattung zu informieren, haben Sie viele. Sie sollten sie umbedingt nutzen, bevor Sie sich entscheiden. Hier finden Sie Anregungen in Hülle und Fülle, fundierte Beratung sowie "Live-Beispiele" in allen Preisklassen und Geschmacksrichtungen.
3. Grundriss zeichnen
Fertigen Sie eine möglichst maßstabsgerechte Grundrisszeichnung ihres Bades an. Markieren Sie dort auch die Positionen z. B. von Fenstern und Türen ebenso wie vorhandere Anschlüsse für Wasser, Abläufe und Strom. Je besser Ihre Vorbereitung, desto konkreter und zielsicherer können die Vorschläge von Fachhandwerkern sein.
4. Budget feststellen
Bestimmen Sie, wie viel Geld Sie für Ihr neues Bad ausgeben können und wollen. Lassen Sie sich auch eine Reserve für das berühmte "Unvorhergesehene".
5. Fachmann beauftragen
Vertrauen Sie Ihr neues Bad von Anfang an einem Bad-Profi an. Prüfen Sie dabei u. a. Angebote, Referenzen und treffen Sie dann Ihre Entscheidung. So liegen Sie bei Information, Planung, Beratung, Ausführung, Garantie und Gewährleistung auf der sicheren Seite. Übrigens: Viele SHK-Fachbetriebe bieten das "Bad aus einer Hand" an. Das hat für Sie nicht zuletzt einen großen Zusatzvorteil. Denn: Wenn SIe selbst alle Handwerker wie Elektriker, Fliesenleger, Maler, Schreiner und Sanitärinstallateure koordinieren wollen, müssen Sie immer erreichbar und fast stets "vor Ort" sein.
6. Auf Qualität achten
Ihr neues Bad ist eine Langzeit-Investition. Deshalb: Orientieren Sie sich nicht nur am Preis von Produkten, sondern in erster Linie daran, ob die Leistung in einem ausgewogenen Verhältnis dazu steht. Langlebige Markenqualität etwa ist ihr Geld in puncto Material, Funktion, Technik und Design per saldo immer wert. Informieren Sie sich vor dem Kauf auch z.B. genau über Garantiefristen und Ersatzteilversorgung.
7. Harmonie schaffen
In Ihrem neuen Bad wollen Sie sich über viele Jahre hin wohl fühlen. Deshalb sollten Farben, Materialien, Beleuchtung und Produkte miteinander so harmonieren, dass sie Ihnen auch noch "morgen" gefallen. Vorsicht also bei "modischen Gags", die Ihnen vielleicht schnell auf die Nerven gehen.
8. Funktionszonen bilden
Speziell bei Bädern, die von mehreren Personen (gleichzeitig) benutzt werden, sollten einzelne Bereiche wie Dusche, Waschplatz und WC separat "zugänglich" sein. Eine gerade dabei ebenso rationelle wie oft optisch attraktive MEthode: die so genannte Vorwandinstallation.
9. Ausbaustufen prüfen
Viele Ausstattungsprogramme sind nach dem Modulprinzip konzipiert. Das heißt: Sie lassen sich im Laufe der Zeit individuell erweitern bzw. anpassen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn sich die Zahl der Badbenutzer verändert.
10. Renovierung organisieren
Zum Schluss noch einige Tipps für die eigentliche "Bauphase": Erleichern Sie den Handwerkern - wo immer möglich - die Arbeit, informieren Sie ggf. Ihre Nachbarn über die Renovierung; kümmern Sie sich um ein eventuell benötigtes "Ausweich-Bad bzw. -WC" während der Umbaudauer.
Wer das "10-Punkte-Erfolgsprogramm" praktiziert, dürfte sich (fast) jeden Renovierungsstress ersparen!
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